Mehr Spezialisierung für mehr Patientensicherheit
Pflegekräfte des Bergmannsheil absolvieren neue Fachweiterbildung zur speziellen Behandlung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen

Immer mehr Menschen leiden an Herzrhythmusstörungen und benötigen eine qualifizierte Versorgung. Im BG Universitätsklinikum Bergmannsheil haben jetzt erstmals zwei Pflegekräfte des Herzkatheterlabors die Weiterbildung zur „Fachassistenz Spezielle Rhythmologie“ absolviert.
Mit dem berufsbegleitenden Lehrprogramm haben die beiden Fachkräfte ihr Wissen in elektrophysiologischen Therapien und im Einsatz von Herzschrittmachern und anderen Unterstützungssystemen weiterentwickelt. Das neue Lehrprogramm wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie entwickelt, um die Qualität in der Patientenversorgung zu sichern und zugleich Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Herzkatheterlabor weitere Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten zu eröffnen.
Technischer und therapeutischer Fortschritt erfordert mehr Spezialisierung
„Für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen stehen uns heutzutage erfreulicherweise sehr viele, aber auch sehr komplexe technische Therapien zur Verfügung“, sagt Prof. Dr. Moritz Seiffert, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Bergmannsheil. „Daher ist es wichtig, dass alle beteiligten Professionen Wege nutzen, um ihr Know-how weiterzuentwickeln und zu spezialisieren. Das betrifft Assistenz- und Pflegefachkräfte genauso wie uns Kardiologinnen und Kardiologen.“ Unter der Supervision von Oberarzt Dr. Assem Aweimer haben Olga Popp und Daniela Müller über vier Jahre ein intensives Weiterbildungsprogramm absolviert. Neben der praktischen Tätigkeit im Herzkatheterlabor sieht das Curriculum einen Sachkundekurs mit drei Modulen und insgesamt 240 Unterrichtseinheiten vor. Dabei wurden neben der fachlichen Qualifikation auch kommunikative, methodische sowie soziale Kompetenzen vermittelt. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhielten die beiden Teilnehmerinnen das DGK-Zertifikat „Fachassistenz Spezielle Rhythmologie“ überreicht.
Über das Bergmannsheil
Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil zählt zu den größten Akutkliniken der Maximalversorgung im Ruhrgebiet. 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung verunglückter Bergleute gegründet, vereint das Bergmannsheil heute 23 Kliniken und Fachabteilungen unter einem Dach und ist Teil des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum. Über 2.000 Beschäftigte stellen die Versorgung von rund 80.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr sicher. Weitere Informationen: www.bergmannsheil.de
Über die BG Kliniken
Das BG Universitätsklinikum Bergmannsheil gehört zur Unternehmensgruppe der BG Kliniken. Die BG Kliniken sind spezialisiert auf die Akutversorgung und Rehabilitation schwerverletzter und berufserkrankter Menschen. An 13 Standorten versorgen knapp 16.000 Beschäftigte mehr als 545.000 Fälle pro Jahr. Damit sind die BG Kliniken der größte öffentlich-rechtliche Krankenhauskonzern in Deutschland. Träger der BG Kliniken sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Weitere Informationen: www.bg-kliniken.de
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