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01.03.2012

Moderne Technik spürt Herzfehler bei Ungeborenen auf

Prof. Deniz Kececioglu (r.), Dr. Johannes Steinhard (m.) und Dr. Kai Thorsten Laser (l.) bei der ersten Ultraschalluntersuchung der Patientin Janina Fahlbusch.

Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, hat sein Angebot zur Erkennung von Herzfehlern bei Ungeborenen erweitert.

Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, hat sein Angebot zur Erkennung von Herzfehlern bei Ungeborenen erweitert. Seit 1. Februar steht für die so genannte Fetale Kardiologie im Zentrum für Angeborene Herzfehler ein eigenes Department zur Verfügung.

„Das neue Department unter der Leitung von Dr. Johannes Steinhard ist mit modernster Ultraschalltechnik ausgestattet", erläutern Prof. Dr. med. Deniz Kececioglu und Dr. med. Eugen Sandica, Chefärzte des Zentrums für Angeborene Herzfehler. Auch Patientinnen des Diabeteszentrums können das diagnostische Angebot nutzen. Ebenso werde man die enge Zusammenarbeit mit dem städtischen Krankenhaus fortsetzen.

Durch den Einsatz der hochmodernen Ultraschalltechnologie im HDZ NRW können Herzfehler, Herzrhythmusstörungen und Herzbelastungen bei Feten noch präziser und frühzeitiger als bisher erkannt werden. Spezielle, sogenannte parametrische Ultraschallverfahren ermöglichen eine genaue Beurteilung der Herzmuskelarbeit.

Der Leiter des neuen Departments für Fetale Kardiologie, Dr. Johannes Steinhard (45), ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt Pränatalmedizin, Risikogeburtshilfe und Experte für fetale Herzerkrankungen. Bis Mitte 2011 leitete er den Bereich für Pränatale Medizin und Ultraschall an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Westfälischen Wilhelms Universität Münster. Neben seiner Tätigkeit am HDZ NRW ist er als Spezialist für Pränatalmedizin im Zentrum für Pränatalmedizin und Humangenetik in Münster tätig.

Das Department für Fetale Kardiologie bietet jeden Mittwoch in der Zeit von 13.00 bis 16.30 Uhr feste Sprechstundenzeiten an. Werdende Eltern können bei Verdacht auf Herzfehler beim Fötus eine Diagnose oder Zweitmeinung einholen, um bei Bedarf frühzeitig eine entsprechende Behandlung zu planen. Damit profitieren Schwangere, die ein Kind mit einem 2

Herzfehler erwarten, nun fachübergreifend von geburtshilflichem, pränatalmedizinischem, kinderkardiologischem und kinderherzchirurgischem Wissen.
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